Ein Swiss Life Select-Kunde fragt: „Welche Policen sichern mein finanzielles Risiko ab, wenn ich nicht mehr arbeiten kann?“
![](http://magazin.swisslife-select.de/wp-content/uploads/2016/05/Ratgeber-Kluwe.jpg)
Michael Kluwe, 45, ist zertifizierter Experte für den öffentlichen Dienst und Experte für Gesundheitsvorsorge. Der selbstständige Handelsvertreter für Swiss Life Select wird von seinen Kunden oft gefragt, welche sinnvollen Alternativen es zur Berufsunfähigkeitsversicherung gibt
Gesetzlich Versicherten entstehen bereits die ersten empfindlichen Lücken, wenn sie länger als sechs Wochen krankgeschrieben sind. Dann endet die Lohnfortzahlung des Arbeitgebers. Anschließend springt zwar die Krankenkasse ein, doch auch diese Leistung – im besten Fall 75 Prozent des Nettoeinkommens – ist zeitlich begrenzt. Die vorübergehende Lücke lässt sich günstig mit einer Krankentagegeldversicherung schließen. Diese Police empfiehlt sich übrigens vor allem für Selbstständige.
Weitaus größere finanzielle Einbußen drohen, wenn Sie auf Dauer nicht mehr arbeiten können. Die gesetzliche Versorgung reicht in diesem Fall nicht aus. Eine private Berufsunfähigkeitspolice gehört daher zu den wichtigsten Bausteinen der Einkommensabsicherung, siehe HIER. Leider kommt sie nicht für jeden infrage: Sind Sie gesundheitlich vorbelastet, können Anbieter Anträge ablehnen, bestimmte Erkrankungen ausschließen oder hohe Zuschläge erheben. Zudem gibt es Tätigkeiten, die nicht oder nur gegen erhebliche Beiträge versicherbar sind. Als Berater erlebe ich es immer häufiger, dass Kunden aus verschiedenen Gründen keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können.
Glücklicherweise hält der Markt mittlerweile hervorragende Alternativprodukte bereit, darunter sogenannte existenzsichernde Angebote. Sie beziehen sich nicht auf ein spezielles Berufsbild, sondern auf grundlegende körperliche und geistige Fähigkeiten. Der Versicherte erhält schon dann eine Monatsrente, wenn er zum Beispiel nicht mehr Treppen steigen oder seine Hand gebrauchen kann. Eine Police über 1200 Euro kostet einen körperlich Tätigen rund 50 Euro monatlich, wenn er sie mit dreißig Jahren abschließt.
Als Alternative oder Ergänzung hat sich die Dread-Disease-Versicherung bewährt. Sie wurde in den Siebzigerjahren im englischsprachigen Raum entwickelt und hat sich mittlerweile auch in Deutschland durchgesetzt. Die Police sichert das Einkommen für den Fall ab, dass der Kunde eine der vierzig häufigsten und schwersten Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall erleidet. Anders als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung wird bei Dread-Disease-Policen bereits bei der Diagnose eine hohe Einmalsumme gezahlt. Ein Vertrag über 100 000 Euro kostet einen dreißigjährigen Nichtraucher rund 50 Euro pro Monat bei einer Laufzeit bis zum 65. Lebensjahr. Dieser Betrag steht dem Betroffenen frei zur Verfügung.
![]() |
Unser Kunden-Service-Center steht Ihnen gern für weitere Informationen zur Verfügung. Rufen Sie uns an: 0511 / 1 23 2425 26 |