Ein Swiss Life Select-Kunde fragt: „Welche Policen sichern mein finanzielles Risiko ab, wenn ich nicht mehr arbeiten kann?“

 

Michael Kluwe, 45, ist zertifizierter Experte für den öffentlichen Dienst und Experte für Gesundheits­vorsorge. Der selbstständige Handels­vertreter für Swiss Life Select wird von seinen Kunden oft gefragt, welche sinnvollen Alternativen es zur Berufs­unfähigkeits­versicherung gibt

Gesetzlich Versicherten entstehen bereits die ersten empfindlichen Lücken, wenn sie länger als sechs Wochen krank­geschrieben sind. Dann endet die Lohn­fort­zahlung des Arbeit­gebers. Anschließend springt zwar die Kranken­kasse ein, doch auch diese Leistung – im besten Fall 75 Prozent des Netto­einkommens – ist zeitlich begrenzt. Die vorübergehende Lücke lässt sich günstig mit einer Kranken­tage­geld­versicherung schließen. Diese Police empfiehlt sich übrigens vor allem für Selbst­ständige.

Weitaus größere finanzielle Einbußen drohen, wenn Sie auf Dauer nicht mehr arbeiten können. Die gesetzliche Versorgung reicht in diesem Fall nicht aus. Eine private Berufs­unfähigkeits­police gehört daher zu den wichtigsten Bausteinen der Einkommens­absicherung, siehe HIER. Leider kommt sie nicht für jeden infrage: Sind Sie gesundheitlich vorbelastet, können Anbieter Anträge ablehnen, bestimmte Erkrankungen ausschließen oder hohe Zuschläge erheben. Zudem gibt es Tätigkeiten, die nicht oder nur gegen erhebliche Beiträge versicherbar sind. Als Berater erlebe ich es immer häufiger, dass Kunden aus verschiedenen Gründen keine Berufs­unfähigkeits­versicherung abschließen können.

Glücklicher­weise hält der Markt mittlerweile hervorragende Alternativ­produkte bereit, darunter sogenannte existenz­sichernde Angebote. Sie beziehen sich nicht auf ein spezielles Berufs­bild, sondern auf grundlegende körperliche und geistige Fähigkeiten. Der Versicherte erhält schon dann eine Monats­rente, wenn er zum Beispiel nicht mehr Treppen steigen oder seine Hand gebrauchen kann. Eine Police über 1200 Euro kostet einen körperlich Tätigen rund 50 Euro monatlich, wenn er sie mit dreißig Jahren abschließt.

Als Alternative oder Ergänzung hat sich die Dread-Disease-Versicherung bewährt. Sie wurde in den Siebziger­jahren im englisch­sprachigen Raum entwickelt und hat sich mittler­weile auch in Deutschland durch­gesetzt. Die Police sichert das Einkommen für den Fall ab, dass der Kunde eine der vierzig häufigsten und schwersten Erkrankungen wie Krebs, Herz­infarkt oder Schlag­anfall erleidet. Anders als bei der Berufs­unfähigkeits­versicherung wird bei Dread-Disease-Policen bereits bei der Diagnose eine hohe Einmal­summe gezahlt. Ein Vertrag über 100 000 Euro kostet einen dreißig­jährigen Nicht­raucher rund 50 Euro pro Monat bei einer Lauf­zeit bis zum 65. Lebensjahr. Dieser Betrag steht dem Betroffenen frei zur Verfügung.


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