Jürgen Schneider, 42, hat eine Karriere bei Swiss Life Select dem Wirtschaftsstudium vorgezogen. Ein Vereinsfreund und ein Magazinbericht hatten ihn auf die Idee gebracht. Mittlerweile leitet er als Manager ein Büro in Aschaffenburg

Kickern für die Konzentration Wenn Zeit ist, spielt Jürgen Schneider mit den Kollegen eine Runde

„Wer Erfolg haben
will, muss das Rad
nicht neu erfinden,
sondern sich
anschauen, wie es
andere machen,
die erfolgreich sind.“

Mein Tag beginnt mit einem halben Liter Saft, den ich für meine Frau und mich zubereite. Da kommen lauter frische Zutaten rein: Karotten, Äpfel, Gurken, Sellerie, Zitronen oder Orangen. Ich hoffe, dass mich dieses Frühstück bis ins hohe Alter fit hält und mir ermöglicht, das Erreichte lange zu genießen. Dass Menschen ihren letzten Lebensabschnitt unbeschwert bestreiten können, beschäftigt mich auch bei meiner Arbeit. In Zeiten dauerhaft niedriger Zinsen suche ich mit meinem Team permanent nach idealen Vorsorgekonzepten für unsere Kunden.

Seit mehr als 20 Jahren bin ich in diesem Beruf tätig. Ich war Steuerfachangestellter und wollte eigentlich BWL studieren. Ein Fußballkollege bot mir eine Finanzberatung an. Ich dachte damals, fast alles über Finanzen zu wissen, und war skeptisch. Doch das Beratungsergebnis hat mich positiv überrascht. Dann las ich im Wirtschaftsmagazin „Forbes“ einen Artikel über einen jungen Mann, der sein Studium abgebrochen hatte und als Berater Karriere machte. Das wollte ich auch ausprobieren – und war schon nach sieben Monaten Geschäftsstellenleiter. 2000 gründete ich mein eigenes Büro.

Auch privat will ich mir noch einige Wünsche erfüllen. Meine Leidenschaft sind kultige Zweiräder. In zwei oder drei Jahren würde ich mir gern eine Harley-Davidson kaufen. Eine veredelte Vespa habe ich schon.