Wie wechselwillige Autobesitzer bei der Kfz-Versicherung sparen, Busreisende ihr Gepäck schützen und Arbeitnehmer steuerfreies Geld für Gesundheitskurse bekommen können

KFZ-VERSICHERUNG
Rabatt für Schnellentschlossene

Wer zu einer günstigeren Kraftfahrzeug-Versicherung wechseln will, wartet normalerweise bis November. Für Autofahrer kann es sich jedoch finanziell lohnen, schon früher zu entscheiden, bei welcher Gesellschaft ihr Wagen unter Vertrag genommen werden soll. Viele Assekuranzen bieten Schnellentschlossenen Sonderkonditionen an, die den Wechsel noch lukrativer machen: Sie offerieren zum Beispiel Einkaufsgutscheine oder einen Bonus von 10 Prozent auf die Beiträge. Unabhängig von den Vertragsbedingungen dürfen Kunden ihre Versicherung jederzeit kündigen, wenn sie sich etwa einen neuen Wagen angeschafft haben oder einen Unfall hatten. Die Zahl der wechselwilligen Autofahrer hat sich in den vergangenen fünf Jahren fast verdoppelt: 2011 sind laut Marktforschungsinstitut Yougov 1,7 Millionen Autobesitzer auf eine neue Kfz-Versicherung umgestiegen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft geht aktuell von knapp 5 Prozent Wechslern aus, das wären etwa drei Millionen Versicherungsnehmer. Auf der Suche nach einem günstigen Tarif für Ihr Fahrzeug hilft Ihnen Ihr Swiss Life Select-Berater.

 


STEUERN
Alle Belege sammeln

Rezeptgebühren, Brille, Zahnersatz – bislang sind Krankheitskosten nur ab einer bestimmten Höhe steuerlich absetzbar, die vom persönlichen Einkommen abhängt. Obwohl viele Steuerzahler diese Grenze nicht erreichen, sollten sie alle Belege sammeln und auch kleinere Beträge in der Steuererklärung eintragen. Grund: Die Rechtslage könnte sich ändern. Derzeit ist eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht anhängig. Es soll darüber entscheiden, ob sämtliche Ausgaben absetzbar sind. Wer seine Kosten beim Finanzamt angegeben hat, kann sie gegebenenfalls rückwirkend geltend machen. Wichtig: Der Fiskus erkennt nur Beträge an, die nicht von Krankenkasse oder Versicherung erstattet wurden.


KAPITALANLAGE
Lieber Vermieter als Aktionär

In Zeiten niedriger Zinsen bleibt eine Immobilie die bevorzugte Kapitalanlage der sicherheitsorientierten Deutschen. Zwei Drittel der Bundesbürger sind überzeugt, dass die Vermietung einer Immobilie vergleichsweise lukrativ ist. Eine aktuelle Umfrage des TNS-Emnid-­Instituts im Auftrag der Postbank ergab außerdem, dass fast jeder Vierte ein Haus oder eine Wohnung als Kapitalanlage nutzt. Aktien sind dagegen weniger gefragt. Trotz Minizinsen haben nur 9 Prozent ihr Vermögen auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten in chancenreichere Anlagen umgeschichtet. Wer den Bau oder Kauf eines Eigenheims plant, kann sich bei seinem Swiss Life Select-Berater informieren und ein Finanzierungskonzept erstellen lassen. Mehr zum Thema Kapitalanlageimmobilien finden Sie ebenfalls im Internet.


REISEVERSICHERUNG
Klappe zu, Koffer weg

Reisen mit dem Fernbus sind für immer mehr Passagiere eine günstige und trotzdem komfortable Alternative zu Bahnfahrten geworden. Doch mit dem Boom bei Busreisen häufen sich Fälle, dass Reisende am Ziel angekommen sind, ihr Gepäck aber nicht. Die Busbetreiber nutzen zwar Identifizierungssysteme, aber diese schützen offenbar nicht gegen Diebstahl und vor Verwechslungen. An Busbahnhöfen herrscht oftmals Gedränge. Zudem steht die Klappe vor der Abfahrt und bei Zwischenstopps, wenn Koffer und Reisetaschen ein- und ausgeladen werden, offen. Die Anbieter haften meistens nur bei Unfällen oder grobem eigenem Verschulden. Deshalb lohnt sich für Vielfahrer eine Reisegepäckpolice. Die Versicherung zahlt, wenn Koffer oder Tasche aus dem Gepäckraum des Busses gestohlen werden.


KONSUM
Scheu vorm Bezahlen mit dem Handy

In Deutschland kann man an jeder zehnten Kasse mit dem Handy bezahlen. Doch über 90 Prozent der Verbraucher haben das Verfahren noch nie genutzt – meistens aus Unwissenheit. Nach einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom kennen viele die Technik nicht oder wissen nicht, wie sie funktioniert. Beim Bezahlen hält der Kunde sein Smartphone an ein Lesegerät an der Kasse. Über eine App wird der Betrag mit Fingerabdruck oder Pin bestätigt und von der Kreditkarte abgebucht. Das Handy muss dafür mit dem Übertragungsstandard NFC (Near Field Communication) ausgestattet sein. Laut Bitkom ist der Datentransfer sicher. Die Wahrscheinlichkeit, seine Geldbörse zu verlieren, sei größer.


ZUSCHUSS
500 Euro für die Gesundheit

Gesund und fit zur Arbeit – der Staat fördert Gesundheitskurse, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bezahlen. Zuschüsse zum Gehalt sind bis zu 500 Euro pro Person und Jahr steuer- und sozialversicherungsfrei. Bedingung: Das Geld muss in Programme investiert werden, die von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt sind. Dazu gehören Rückenschule, Ernährungsberatung, Suchtprävention und Stressbewältigungstraining. Gefördert werden Angebote in Firmen, aber auch außerbetriebliche Kurse. Einfache Mitgliedschaften in Sportvereinen oder im Fitnessstudio zählen nicht dazu.